Hypnose ist ein
seit ca. 4000 Jahren bekanntes Heilverfahren. Die Anwendung der Hypnose war
ausschließlich den Priestern vorbehalten. Bekannt ist auch das dieses
Heilverfahren im antiken Griechenland unter dem Namen "Tempelschlaf" erfolgreich seine
Anwendung fand.
Der
hypnotische Zustand ist im Grunde ein ganz alltäglicher Bewusstseinszustand, den
wir aber nicht bemerken, weil wir keine Veränderung der Bewusstseinsempfindung
wahrnehmen.
Das heißt
Hypnose ist ein Bewusstseinszustand mit eingeschränkter Wahrnehmung
äußerer Reize.
Bei der
medizinisch-klinischen Hypnosetherapie wird der hypnotische Bewusstseinszustand
durch spezifische Einleitungsverfahren herbeigeführt. Durch darauf folgende
Steuerungssuggestionen gelangt der Patient in entsprechende therapeutisch
wirksame Trancetiefen. Es entsteht für den Patienten KEIN
Kontrollverlust. Er hört alles, ja er muss alles hören, sonst wäre eine
Hypnosetherapie nicht möglich. Die Hypnose ist kein Zustand der
Bewusstlosigkeit.
In Hypnose wird die Schranke zwischen
Bewusstsein und Unterbewusstsein durchlässiger. Somit können wir Ursachen von
Erkrankungen sowie lebensgeschichtliche Zusammenhänge bis in die Kindheit und
weit darüber hinaus zurückverfolgen.
In der Hypnose übernehmen eine Reihe von Gehirnzentren eine
führende Rolle und es kommt zu zahlreichen positiven körperlichen und seelischen
Veränderungen, wie z.B. Normalisierung des Blutdruckes, Ausbalancierung des
vegetativen Nervensystems sowie des psychoneuroimmunologischen Systems.
Dadurch
erklärt sich auch das enorme Spektrum und Einsatzgebiet von Behandlungen mit der
Hypnosetherapie. Hierzu gehören außer der Leistungssteigerung im seelischen und
körperlichen Bereich (z.B. Gedächtnis, Konzentration, Selbstwert,
Selbstvertrauen, Beruf und Sport) unter anderem:
A.)
psychoneurotische Erkrankungen:
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z.B.
Schlafstörungen, Depressionen, Essstörungen Sexualstörungen, Angsterkrankungen
chronische und akute, Stress etc.
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B.)
psychosomatische Erkrankungen:
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z.B.
bestimmte Nervenerkrankungen, bestimmte Formen asthmatischer
Beschwerden, Magen- u. Darmerkrankungen u.v.m. |
C.)
organische (somatische) Erkrankungen:
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z.B.
Schmerzen, Bluthochdruck, bestimmte immunologische Erkrankungen etc.
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Alle
Krankheitsbilder hier zu listen ist nicht möglich. Die Hypnosetherapie wird
individuell und spezifisch auf den einzelnen Patienten abgestimmt. Hierzu dienen
die rein suggestiven sowie die analytisch-rückführenden Verfahren. Gerade die
analytischen Verfahren sind für uns Hypnosetherapeuten von besonderer
Wichtigkeit, das sie uns zur Ursache (dem Auslöser) der Beschwerden
führt. Genau dies ist unser Ansatzpunkt. Ursachenbekämpfung - nicht
Symptombekämpfung, denn darin besteht die Gefahr der Symptomverschiebung. Wird
eine Hypnosetherapie fachkompetent durchgeführt, entstehen keine Neben- oder
Wechselwirkungen.
Für eine
erfolgreiche Hypnosetherapie ist immer eine ausführliche Psychoanamnese und
Beratung Vorraussetzung. In unserer Hypnosepraxis finden unter anderem folgende
Hypnosetherapien Anwendung:
Verhaltenstherapeutische suggestive Verfahren
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analytische tiefenpsychologisch orientierte
Verfahren
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Situationsanalytische Verfahren
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Fokanalyse
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Regressionstherapie
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Lebensgeschichtliche tiefenpsychologische
Analyse
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Reinkarnation
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Rebirthing
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Aversionstherapie
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Hypnokatharsis
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